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Dialogveranstaltung ASP-Bekämpfung in Hessen

28.4.25

Am Donnerstag, dem 24. April, fand in Grasellenbach eine Dialogveranstaltung zum Thema Afrikanische Schweinepest (ASP) statt. Eingeladen hatte der Jagdklub St. Hubertus Bergstraße gemeinsam mit dem Hessischen Bauernverband und dem Hessischen Ministerium für  Landwirtschaft  und  Umwelt,  Weinbau,   Forsten, Jagd   und   Heimat. Aus dem Ministerium berichtete Staatssekretär Michael Buhl über den aktuellen Seuchenstand und die weitere Vorgehensweise. Sobald das ASP-Kerngebiet eingezäunt sei, solle in einem etwa 500 bis 2000 Meter breiten Streifen eine "weiße Zone" eingerichtet werden, die durch intensive Bejagung möglichst wildschweinfrei gehalten werden soll. Dadurch solle eine weitere Ausbreitung der Seuche effektiv verhindert werden. Erst wenn über einen Zeitraum von zwölf Monaten kein infiziertes Wildschwein mehr gefunden werde, könne der Kreis Bergstraße wieder als seuchenfrei erklärt werden.

An einer Regelung für Wildschäden wird derzeit noch gearbeitet. Der Jagdklub setzt sich hier für eine Karenzzeit ein, in der über die Zeit des Jagdverbots hinaus Jäger keine Haftung für Wildschäden übernehmen müssen.

Über die Dialogveranstaltung berichteten auch die Weinheimer Nachrichten und Odenwälder Zeitung sowie der Bergsträßer Anzeiger.