Jagdhornbläser Birkenau beim Bläsertreffen in Ramingstein-Thomatal / Kärnten
Birkenau, 5. August 2024 – Die Jagdhornbläsergruppe Birkenau hat kürzlich eine unvergessliche Reise zu einem Bläsertreffen nach Österreich / Kärnten unternommen. Die Veranstaltung, die anlässlich des 30. Jubiläums der Jagdhornbläsergruppe Ramingstein-Thomatal an deren Hubertuskapelle organisiert wurde, bot den Musikern aus Birkenau die Gelegenheit, ihre Kunstfertigkeit unter Beweis zu stellen und die kulturelle Vielfalt der Jagdmusik zu erleben.
Die Reise begann am Freitag, den 19. Juli um 4 Uhr morgens, als sich 12 Mitglieder der Bläsergruppe in Birkenau trafen. Voller Vorfreude und mit sorgfältig verpackten Instrumenten bestiegen sie einen VW-Bus und ein Auto und starteten die mehrstündige Fahrt nach Inner-krems. Gegen elf Uhr erreichten sie den Gasthof Raufner, wo sie herzlich empfangen wurden.
Den restlichen Tag verbrachten die Jagdhornbläser in geselliger Runde und genossen das ein oder andere Bier. Die freundliche Atmosphäre und die herzliche Gastfreundschaft des Gast-hofs trugen dazu bei, dass sich alle sofort wohlfühlten und die Vorfreude auf die kommenden Tage weiterwuchs.
Am nächsten Tag unternahmen die Bläser eine Wanderung entlang der Nockalmstraße und hinauf auf die Eisentalhöhe. Von dort aus ging es weiter zum Friesenhalssee. Oben auf dem Berg war dichter Nebel, dieser konnte jedoch den andachtsvollen Musikstücken der Bläser nicht standhalten. Der Klang und das Echo der Hörner in 2.350m Seehöhe ist schon etwas ganz Besonderes und lässt einen ,,innehalten‘‘. Nach dem Abstieg kehrten sie in der Penkerhütte ein, wo eine reichhaltige Brotzeit wartete und dem Wirt einige Odenwälder Lieder und Jagdhornstücke dargeboten wurden.
Der Sonntag war der große Tag des Bläsertreffens anlässlich des 30. Jubiläums der Jagd-hornbläsergruppe Ramingstein-Thomatal. Die Bläsergruppe hatte zahlreiche Gruppen aus nah und fern eingeladen. Nach dem Festakt und diversen Grußworten an der Kapelle marschierten alle Teilnehmer, angeführt von einer Blaskapelle, im Gleichschritt zurück zum Festgelände. Dort wurde ausgelassen gefeiert und jede Gruppe präsentierte einige Stücke aus ihrem Repertoire.
Die Jagdhornbläser Birkenau mussten sich nicht verstecken und vertraten ihre Heimatgemeinde mit Stolz. Ihre Darbietung, natürlich der „Hessische Jägermarsch“, wurde so gut auf-genommen, dass das Publikum sogar eine Zugabe forderte. Nach dem Ende des Festes ging es zurück zum Gasthof Raufner. Bei gutem Essen und Trinken saß man in gemütlicher Runde zusammen und ließ den Tag Revue passieren.
Gegen 19 Uhr zog dann ein starkes Unwetter über den Bergen auf. Der Bach trat über die Ufer, Straßen wurden weggespült und große Murenabgänge versperrten die Straßen nach Innerkrems. Der Strom fiel aus und weder Handys noch Telefone funktionierten. Innerhalb einer Stunde fielen 130 Liter Regen pro Quadratmeter, eine Fast- Katastrophe. Trotz der beschädigten und vermurten Straßen schafften es die Jagdhornbläser am nächsten Morgen, das Bergtal zu verlassen und die Heimreise anzutreten.
Die Jagdhornbläser Birkenau bedanken sich herzlich beim Gasthof Raufner für die tolle, herzliche Zeit und die hervorragende Bewirtung sowie bei der Jagdhornbläsergruppe Ramingstein-Thomatal für die Einladung. Die Reise war ein großer Erfolg und wird noch lange in Erinnerung bleiben. Die Musiker freuen sich bereits jetzt auf das nächste Bläsertreffen und sind entschlossen, ihre Fähigkeiten weiter zu verfeinern und die Tradition der Jagdhornmusik lebendig zu halten.