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Winterzeit ist Heckenzeit - Heckenpflanzung durch Birkenauer Jäger 2024

22.2.24

Bäume haben eine Lobby, Blumen haben eine und die meisten Tiere auch. Die einheimische Hecke war offensichtlich nie attraktiv genug. Dabei ist sie ein echtes Multitalent. Die Anlage einer Hecke wertet den Lebensraum in der heutigen, ausgeräumten Kulturlandschaft immens auf. Sie sorgt für Struktur in der Landschaft und bietet Lebensraum, Nahrung und Schutz.

Der stufige Aufbau der Hecke schafft unterschiedliche klimatische Bedingungen, wie das schattige Dickicht und die sonnigere, luftigere Höhe. Es entstehen verschiedene Mikrolebensräume und Trittsteinbiotope innerhalb einer Gehölzstruktur: Winterschlafplatz des Igels, Verpuppungsort der Raupen, Futterbankett für Jungvögel und ihre Eltern, Nektartankstelle für Bienen, Schlupf für Hase, Rebhuhn und Fasan.

Sowohl Spezialisten als auch Generalisten finden hier ganzjährig Nahrung in Form von Knospen und Blüten im Frühjahr, Früchten, Blättern und Pflanzensaft im Sommer, gefolgt von Beeren, Nüssen und Sämereien in Herbst und Winter. Die vielfältige Nahrungsgrundlage für alle Entwicklungsstadien der Fauna ist ein besonders positives Merkmal der einheimischen Hecke. Sie ist Treffpunkt für Balz und Paarung, dient als Herberge für Geburt, Brut und Aufzucht der Jungtiere.

Sorten für die Neuanlage einer Feldhecke:  Roter Hartriegel, Haselnuss, Weißdorn, Schlehdorn, Pfaffenhütchen, Heckenkirsche, Kornelkirsche, Liguster, Wildrosen, Holunder, Schneeball, Mehlbeere Wildbirne, Wildapfel, Vogelbeere, Traubenkirsche, Weiden

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